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Kalk- und Rostschutz

Chemisches Verfahren

Teil 1

 


1. Ionenaustauscher / Wasserenthärter

1.1
Vorteile:

-Das Wasser wird weich, da das Kalziumkarbonat aus dem Wasser entfernt wird.
-Die Anschaffungskosten bei Kleingeräte ist niedrig.



1.2 Nachteile:

-Korrosionen in der Wasserinstallation
-Um die Korrosionen zu begrenzen, wird eine Phosphatdosierung benötigt
-Natriumanreicherung des entkalkten Wassers
-Verkeimung des Austauscherharzes
-Hohe Betriebskosten durch:
a- Phosphatdosierung
b- Enthärtersalzverbrauch
c- Wartungs- u. Reparaturkosten
d- Legionellen Bekämpfung
e- Thermische Desinfektion


1.2-

Korrosionen und Natriumanreicherung welche durch Enthärtung entstehen

Der Ionenaustausch ist ein Verfahren, wodurch die Kalzium-Ionen durch Natriumionen ausgetauscht werden. Je ein Kalzium-Ion wird durch 2 Natrium-Ionen ersetzt. Nach dem Austausch, bleibt die zugehörige Kohlensäure die den Kalk im Wasser gelöst gehalten hat frei. Diese Kohlensäure wird als "aggressive Kohlensäure" bezeichnet. Die so frei gewordenen Kohlensäure greift sowohl Kalkablagerungen als auch das Rohrmaterial an. So entstehen Rohr- und Armaturenkorrosionen. Desto härter das enthärtete Wasser vor der Enthärtung war, umso mehr Kohlensäure wird freigesetzt und umso stärkere Korrosionen entstehen. Diese Korrosionen führen zum Rostwasser.



Beispiel:

Wasserhärte= 21°KH [KH=Karbonathärte]
Volumen: 1 Liter

Durch die Enthärtung dieses Wassers wird 165,1 mg/l Kohlendioxid freigesetzt. Dieses Kohlenstoffdioxid (CO2) bildet mit dem 1 Liter enthärtetem Wasser, korrosive Kohlensäure.


 

Bei der Enthärtung von hartem Wasser (Wasserhärte größer als 14) besteht die Gefahr einer hohen Natriumanreicherung des Trinkwassers:

 

"Die Gefahr einer Grenzwertüberschreitung ist besonders groß, wenn entweder sehr harte Wässer enthärtet werden, oder wenn der Natriumgehalt bereits vor der Enthärtung sehr hoch liegt. Dies verdient besondere Aufmerksamkeit, wenn das enthärtete Wasser zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwendet wird.",
Bayerisches Landesamt für Umwelt, Merkblatt Nr. 1.6/3, Dezentrale Enthärtung, S4

 

1.2.1 Verkeimung des Austauscherharzes

Der Austauscherharz hat eine enorme Oberfläche wo sich Keime ansiedeln und sich vermehren können. Nicht alle Kaltwasserkeime lösen Krankheiten aus. Die folgenden Kaltwasserkeime besiedeln Ionenaustauscherharze und sind für die Gesundheit des Menschen besonders gefährlich: E.Coli, Pseudomonas und die Enterococcen. Infektionsquellen: Sanierungsarbeiten des Wasserversorgungsnetzes, Rückverkeimungen, technische Geräte, Armaturen, angeschlossene Gartenschläuche und seltener das von dem Wasserversorger gelieferte Wasser. Um die Gefahr der Verkeimung der Trinkwasserinstallation durch den Wasserenthärter reicht eine regelmäßige Regeneration nicht aus. Die Chlorzellen die, die meisten Ionenaustauscher-Hersteller anbieten, können die Verkeimungsgefahr in den kleineren Enthärtungsgeräten reduzieren, aber nicht vollständig ausschließen. Bei größeren Enthärtungsanlagen, besonders bei den Doppelanlagen, ist die Verkeimungsgefahr sehr groß. Der Grund ist die enorme Oberfläche des Austauscherharzes. Während der Regenerierung des Harzes bleiben immer wieder Harzpartikel die aneinander kleben und vom Spülwasser nicht getrennt bzw. umspült werden. Da die Vermehrungsrate der Keime sehr hoch ist (im Durschnitt jede drei Stunden eine Verdopplung der Anzahl der Keime) werden noch vor der nächsten Regenerierung und Chlorung eine große Anzahl von Keime in das Trinkwassernetz eingeschleust.

Im Netz bilden die Keime Biofilme wo sich von Hitze und Chemikalien schützen und ungehindert vermehren können. Die Rostablagerungen und die Verbindungsstücke mit den dazugehörigen Dichtungsmaterialien die mit dem Trinkwasser in Kontakt sind, schützen die Keime gegen die Thermische Desinfektion. Besonders die Kombination Kalk + Rost + Phosphat bilden eine sehr effektive Schutzschicht unter der, die Keime gegen Heißwasser und Chemikalien geschützt sind.

 


1.2.2 Maßnahme die, die Enthärterausgelöste Korrosionen reduzieren kann

Für die Reduzierung der Korrosionen die durch die Kohlensäure ausgelöst werden, wird eine Phosphat-Dosierung angeboten. Das chemische Mittel das dem Trinkwassernetz hinzudosiert wird, bildet einen sehr dünnen Film der die Kalk- und Rostablagerungen überdecken und dadurch steht die aggressive Kohlensäure nicht mehr in direktem Kontakt mit dem Rohrmaterial. Dadurch werden die Korrosionen und das Rostwasser reduziert. Die Phosphatdosierung kann nur in den Leitungssystemen eingesetzt werden, wo die Trinkwasserhygiene sicher gewährleistet werden kann, weil das Phosphat ein Kraftfutter für Keime, Algen und Pilze ist. Phosphat kann eine explosionsartige Vermehrung der Legionellen, E.Coli, Enterobakterien auslösen die nur schwer, wenn überhaupt noch, reduziert werden kann.


 

1.2.3 Chemiefreie Bekämpfung der durch die Phosphatdosierung unterstützte bzw. ausgelöste Legionellenvermehrung

Die einzige chemiefreie Maßnahme die eine Reduzierung der freischwimmenden Legionellen in den Warmwasserverteilungssystemen ist die thermische Desinfektion. Da durch die Temperaturerhöhung bis über +71°C eine starke Ausdehnung der Rohre stattfindet, entstehen neue Korrosionen. Um diese zu kompensieren muss noch mehr Phosphat hinzudosiert werden, was zu einer noch stärkeren Vermehrung der Keime die im Biofilm überlebt haben, führt.



Die gefährlichsten Kaltwasserkeime

 

Publikation der: " Deutsche Seniorenliga e.V., Heilsbachstr. 32, 53123 Bonn":


 


 

 

Kalk- und Rostschutz

Chemiefreies PAULYSAN® - Verfahren

Teil 2


 

2. PAULYSAN-TW

 

2.1 Eckdaten der PAULYSAN - Technologie

 

-Dem Trinkwasser werden von außen keine Fremdstoffe hinzugefügt.

 

-Das Gerät kann nicht verkeimen.

 

-Baut Kalkablagerungen zuverlässig ab.

 

-Baut Rostablagerungen ab und beseitigt Rostwassererscheinungen.

 

-Erschwert die Ansiedlung von Biofilme.

 

-Reduziert die Anzahl der Legionellen (durch den Abbau von Ablagerungen/Biofilmreduzierung)

 

-Stoppt und verhindert weitere Korrosionen.

 

-Sehr niedrige Betriebskosten (zwischen 0,8€ und 1,4€/Monat)

 

-Besteht 99,8% aus hochwertigem Edelstahl.

 

-Kurze Einbaulänge. Z.B.: DN20=157mm und DN50=278mm.

 

-Ist selbsttragend. Das bedeutet dass keine extra Befestigungsmaßnahmen werden benötigt.

 

-Kann direkt in die Warmwasserzirkulation eingebaut werden (GT-Ausführung). Bei dieser Ausführung wird die Prozessorsteuerung an die Wand befestigt, da der Edelstahlteil die Warmwassertemperatur aufnimmt.

 

-Keine versteckte Kosten.

 

-Druckverlust beim maximalen Durchfluss: 0,2bar.

 

-Kein Mindestdruck.

 

 

 


 

Der Hersteller behält sich das Recht vor, jederzeit und ohne Vorankündigung Hard- u. Software- Änderungen die zur Verbesserung dieser Produkte führen vorzunehmen, ohne verpflichtet zu sein, vorher ausgelieferte Produkte zu verändern. Diese Geräte entsprechen den Bestimmungen der folgenden Richtlinien: Maschinenrichtlinie 98/37/EG, Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG, EMV-Richtlinie 2004/108/EG, CE-Kennzeichnung 93/68/EWG und stimmen mit den folgenden Normen überein: EN ISO 12110-1, EN ISO 12110-2, EN ISO 13850 DIN EN 349, DIN EN 614-1, DIN EN 614-2, DIN EN 811, DIN EN 953, DIN EN 954, DIN EN 982, DIN EN 983, DIN EN 1050, DIN EN 1037, DIN EN 60204, DIN EN 60447 DIN EN 1057, DIN EN 1254DIN EN 10240, DIN EN 10242, DIN EN 10255, DIN EN 10088 DIN 8077, DIN 8078, DIN 8080, DIN 16831, DIN 16832, DIN 16892, DIN 16893, DIN 16962, DIN 16968, DIN 16969, DIN 19606 (Chlor) DVGW W 229 (Chlor), DVGW W 270, DVGW W 290, DVGW W 291, DVGW GW 392, DVGW W 534,DVGW W 541, DVGW W 542, DVGW W 544, DVGW W 623 (Chlor) DVGW GW 2, DVGW GW 6, DVGW GW 8

 

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